Fettgewinnung aus erster Hand: Eigenfettnutzung bei der Körpermodellierung

Liposuktion, auch als Fettabsaugung bekannt, ist eine der beliebtesten kosmetischen Eingriffe weltweit. Sie ermöglicht Patienten, unerwünschte Fettdepots zu entfernen und ihre Körperkontur zu modellieren. Doch was viele nicht wissen, ist, dass bei dieser Technik das abgesaugte Fett oft für andere Zwecke im Körper wiederverwendet werden kann. Dieser Blogbeitrag befasst sich mit der der Eigenfettnutzung bei der Liposuktion und Körpermodellierung.

Liposuktion: Der Eingriff im Überblick

Die Liposuktion ist ein minimal-invasiver chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssiges Fettgewebe aus bestimmten Körperregionen abgesaugt wird. Diese Methode ist besonders beliebt, um hartnäckige Fettdepots zu entfernen, die durch Ernährung und Sport allein nicht verschwinden. Typische Zielbereiche sind Bauch, Oberschenkel, Gesäß und Hüften.

Eigenfettnutzung: Eine nachhaltige Alternative

Anstatt das abgesaugte Fett einfach zu entsorgen, kann es in vielen Fällen wiederverwendet werden. Dieses Verfahren wird als Eigenfettnutzung oder Fetttransplantation bezeichnet. Dabei wird das abgesaugte Fettgewebe gereinigt und aufbereitet, bevor es in andere Körperbereiche eingespritzt wird. Typische Anwendungen sind:

a. Brustvergrößerung: Die Eigenfettnutzung ermöglicht es Frauen, ihre Brust auf natürliche Weise ohne Implantate zu vergrößern.

b. Gesichtsfalten auffüllen: Das Eigenfett kann verwendet werden, um Falten im Gesicht zu reduzieren und einen jugendlicheren Look zu erzielen.

c. Po-Vergrößerung: Der Brazilian Butt Lift ist ein beliebter Eingriff, bei dem Eigenfett genutzt wird, um den Po zu vergrößern und zu formen.

d. Handverjüngung: Eigenfett kann verwendet werden, um altersbedingte Volumenverluste an den Händen auszugleichen.

Vorteile der Eigenfettnutzung

Die Eigenfettnutzung bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden:

  • Natürliches Ergebnis: Da Eigenfett aus dem eigenen Körper stammt, führt die Transplantation in der Regel zu natürlicheren und langanhaltenderen Ergebnissen im Vergleich zu synthetischen Füllstoffen oder Implantaten.
  • Geringeres Risiko für Abstoßungsreaktionen: Da es sich um körpereigenes Gewebe handelt, besteht ein geringeres Risiko für allergische Reaktionen oder Abstoßungsreaktionen.
  • Dualer Nutzen: Die Patienten profitieren sowohl von der Fettentfernung als auch von der Körperformung, wodurch der Eingriff kosteneffizienter wird.
  • Minimal-invasiv: Die Eigenfetttransplantation erfordert nur kleine Einstiche, was zu weniger Narbenbildung und einer schnelleren Genesung führt.
  1. Sicherheitsaspekte und Risiken

Obwohl die Eigenfettnutzung viele Vorteile bietet, sind auch einige Risiken zu beachten. Die wichtigsten Sicherheitsaspekte sind:

  • Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht das Risiko von Infektionen, insbesondere an den Eintrittsstellen der Injektionsnadeln.
  • Asymmetrie: Die Fettverteilung kann nicht immer genau gesteuert werden, was zu asymmetrischen Ergebnissen führen kann.
  • Resorption: Ein Teil des transplantierten Fetts kann vom Körper resorbiert werden, was eine gegebenenfalls erneute Behandlung erforderlich machen könnte.
  • Überkorrektur oder Unterkorrektur: Es kann schwierig sein, genau die gewünschte Menge an Fett zu transplantieren, was zu Überkorrekturen oder Unterkorrekturen führen kann.

Fazit

Die Eigenfettnutzung bei der Liposuktion und Körpermodellierung ist eine aufregende Entwicklung in der ästhetischen Chirurgie. Sie ermöglicht es den Menschen, überschüssiges Fett nicht nur zu entfernen, sondern es auch zur Verbesserung anderer Körperbereiche zu nutzen. Dennoch sollte jeder, der eine solche Behandlung in Erwägung zieht, mit einem erfahrenen Chirurgen sprechen, um die besten Optionen und mögliche Risiken zu besprechen.

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